Weiterbildungsmöglichkeiten
Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zu Weiterbildungsmöglichkeiten für MFAs – von den Voraussetzungen bis zu den Inhalten und der Dauer.
Medizinische Fachangestellte (MFA) haben eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, um ihre berufliche Karriere voranzutreiben. Besonders gefragt sind Fortbildungen, die eine Spezialisierung in bestimmten Bereichen ermöglichen. Dazu zählen beispielsweise Wundmanagement, Notfallmedizin, Hygienemanagement oder Diabetesberatung. Diese Weiterbildungen vertiefen das Fachwissen und machen MFA zu Experten in ihrem Spezialgebiet. Wer mehr Verantwortung in der Praxis übernehmen möchte, kann sich zum/zur Praxismanager:in oder Fachwirt:in im Gesundheitswesen qualifizieren. Diese Fortbildungen bieten vertiefte Kenntnisse in Praxisorganisation, Abrechnung und Personalführung und öffnen Türen zu Führungspositionen. Auch Studiengänge wie Gesundheitsmanagement oder Public Health sind bei MFA mit Hochschulzugangsberechtigung eine Option. Online-Kurse, Seminare und berufsbegleitende Programme bieten Flexibilität, um Weiterbildung und Berufsalltag zu vereinen. Durch diese Qualifikationen können sich MFA von der Konkurrenz abheben, ihre Einsatzmöglichkeiten erweitern und höhere Gehaltsstufen erreichen. Egal ob Spezialisierung oder Führung – Weiterbildung ist ein entscheidender Schritt für die berufliche Zukunft.
Die Voraussetzungen für Weiterbildungen als Medizinische Fachangestellte (MFA) hängen stark von der Art der Weiterbildung ab. Grundsätzlich wird eine abgeschlossene Berufsausbildung zur MFA vorausgesetzt. Einige Kurse fordern zusätzlich eine gewisse Berufserfahrung, die meist zwischen einem und drei Jahren liegt. Für Fortbildungen, die einen höheren Abschluss wie Fachwirt:in im Gesundheitswesen oder Praxismanager:in beinhalten, sind manchmal auch spezifische Kenntnisse in Abrechnung oder Praxisorganisation erforderlich. Besonders spezialisierte Weiterbildungen, etwa im Bereich Onkologie, setzen teilweise ein gewisses Grundverständnis in den jeweiligen Fachdisziplinen voraus. Wer ein Studium anstrebt, benötigt in der Regel die Fachhochschulreife oder ein entsprechendes Berufskolleg-Zeugnis. Darüber hinaus sollten Teilnehmer:innen eine hohe Lernbereitschaft und die Fähigkeit mitbringen, Theorie und Praxis zu verknüpfen. Arbeitgeberunterstützung kann bei bestimmten Kursen ebenfalls eine Rolle spielen, sowohl bei den Kosten als auch bei der zeitlichen Freistellung. Mit den passenden Voraussetzungen ist der Weg zur Weiterbildung eine ideale Möglichkeit, die eigene Karriere voranzubringen.
Die Kosten für Weiterbildungen als Medizinische Fachangestellte (MFA) variieren je nach Kursart, Anbieter und Umfang. Für Spezialisierungen wie Hygienemanagement, Wundmanagement oder Diabetesberatung fallen in der Regel Kosten zwischen 500 und 2.500 Euro an. Längere Weiterbildungen, wie zur/zum Fachwirt:in im Gesundheitswesen oder Praxismanager:in, bewegen sich oft im Bereich von 3.000 bis 4.000 Euro. Studiengänge oder akademische Weiterbildungen können höhere Kosten verursachen, insbesondere wenn es sich um private Anbieter handelt. Neben den Kursgebühren entstehen häufig zusätzliche Ausgaben für Lernmaterialien, Prüfungsgebühren und gegebenenfalls Reisekosten. Viele Anbieter ermöglichen Ratenzahlungen, um die finanzielle Belastung zu reduzieren. Fördermöglichkeiten wie das Aufstiegs-BAföG, Bildungsprämien oder Zuschüsse durch den Arbeitgeber können die Kosten erheblich senken. Einige Arbeitgeber übernehmen die Kosten sogar komplett, wenn die Weiterbildung direkt zur Praxisentwicklung beiträgt. Daher lohnt sich ein Gespräch mit der Führungskraft. Trotz der Investition bringen MFA-Weiterbildungen meist langfristige Vorteile durch bessere Karriereaussichten und ein höheres Gehalt.
Eine Weiterbildung bietet Medizinischen Fachangestellten (MFAs) nicht nur neue Karriereperspektiven, sondern auch finanzielle Vorteile. Spezialisierungen in Bereichen wie Wundmanagement, Notfallmedizin oder Diabetesberatung werden oft mit einem Gehaltszuschlag honoriert, da diese Fähigkeiten in vielen Praxen stark gefragt sind. Auch Führungspositionen, beispielsweise als Praxismanager:in oder Fachwirt:in im Gesundheitswesen, gehen häufig mit einer deutlichen Gehaltssteigerung einher. In der Regel können MFAs nach einer Weiterbildung mit einem Gehaltsplus von 10 bis 30 Prozent rechnen, abhängig von der Region, der Praxisgröße und den spezifischen Qualifikationen. Besonders attraktiv sind Weiterbildungen in Bereichen, in denen Fachkräfte rar sind, wie Onkologie oder Hygienemanagement. Zudem können die erweiterten Aufgabenfelder dazu führen, dass sich die Arbeitszeit effizienter gestaltet und zusätzliche Verantwortlichkeiten übernommen werden. Diese Kombination aus mehr Kompetenz und Verantwortung macht MFAs für Arbeitgeber unverzichtbar und erhöht die Verhandlungsbasis beim Gehalt. Weiterbildungen sind somit eine lohnenswerte Investition in die berufliche Zukunft.
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Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Weiterbildungsmöglichkeiten einer MFA.
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