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Umschulung

Die Umschulung zu einer MFA

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Umschulung zur MFA

Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zur Umschulung zur MFA – von den Voraussetzungen bis zu den Inhalten und der Dauer.

  • Die Umschulung richtet sich an Quereinsteiger mit abgeschlossener Berufsausbildung.
  • Die Dauer der Umschulung beträgt in der Regel 24 Monate in Vollzeit und bis zu 36 Monate in Teilzeit.
  • Die Theoriephasen umfassen medizinische Grundlagen, Verwaltungsaufgaben und Abrechnungskenntnisse, ergänzt durch Praxisphasen in Arztpraxen, Kliniken oder anderen medizinischen Einrichtungen.
  • Der Abschluss erfolgt mit einer staatlich anerkannten Prüfung, meist bei der Industrie- und Handelskammer (IHK).
  • Umschulungsanbieter müssen kontaktiert und eine Bewerbung eingereicht werden, um mit einer Umschulung zu beginnen.
  • Die Förderung durch die Arbeitsagentur oder andere Institutionen ist möglich.
MFA

Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung zur MFA?

Die Umschulung zur medizinischen Fachangestellten (MFA) richtet sich in erster Linie an Quereinsteiger, die sich für eine Tätigkeit im Gesundheitswesen interessieren. Grundsätzlich wird ein Schulabschluss vorausgesetzt, wobei ein Hauptschulabschluss meist ausreichend ist. Ein höherer Schulabschluss oder eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung können jedoch von Vorteil sein. Besonders wichtig sind persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Einfühlungsvermögen und organisatorische Fähigkeiten. Erste Erfahrungen im Gesundheitswesen, etwa durch eine Tätigkeit als Pflegekraft oder in der Verwaltung, sind keine Pflicht, aber gern gesehen. Auch praktische Vorkenntnisse, wie der Umgang mit Patienten oder medizinischen Geräten, können hilfreich sein. Einige Bildungsträger setzen darüber hinaus gesundheitliche Eignung und eine vollständige Impfung gemäß Infektionsschutzgesetz voraus, insbesondere für Praktika in Arztpraxen oder Kliniken. Die genauen Voraussetzungen können je nach Anbieter variieren, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Recherche und Beratung vor der Anmeldung zur Umschulung.

Wie lange dauert die Umschulung zur Medizinischen Fachangestellte?

Die Umschulung zur medizinischen Fachangestellten (MFA) dauert in der Regel 24 Monate, wenn sie in Vollzeit absolviert wird. In Teilzeitprogrammen, die sich an Berufstätige oder Eltern richten, kann die Dauer bis zu 36 Monate betragen. Diese Zeit umfasst sowohl theoretische Unterrichtseinheiten als auch praktische Phasen in Arztpraxen, Kliniken oder anderen medizinischen Einrichtungen. Die Kombination aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass Teilnehmer umfassend auf die Anforderungen im Berufsalltag vorbereitet werden. Ein großer Vorteil der Umschulung ist, dass sie im Vergleich zur regulären Ausbildung deutlich verkürzt ist. Dies ist möglich, da sie speziell für Quereinsteiger konzipiert wurde, die häufig bereits Berufserfahrung in anderen Bereichen mitbringen. Die Dauer kann jedoch variieren, abhängig vom Bildungsträger und individuellen Voraussetzungen, wie beispielsweise vorhandenen Qualifikationen. Am Ende der Umschulung steht eine Abschlussprüfung, die bei einer zuständigen Stelle, häufig der Industrie- und Handelskammer (IHK), abgelegt wird. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Teilnehmer einen anerkannten Berufsabschluss als MFA.

Welche Inhalte werden während der Umschulung behandelt?

Die Umschulung zur medizinischen Fachangestellten (MFA) deckt ein breites Spektrum an theoretischen und praktischen Inhalten ab, um Teilnehmer optimal auf den Beruf vorzubereiten. Zu den theoretischen Schwerpunkten gehören medizinische Grundlagen wie Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre. Zudem lernen Teilnehmer, wie sie Patientenakten führen, Termine organisieren und Abrechnungen über das EBM- oder GOÄ-System vornehmen. Ein weiterer zentraler Bestandteil sind praktische Fertigkeiten wie die Durchführung von Blutentnahmen, Verbandswechsel und Assistenz bei diagnostischen sowie therapeutischen Maßnahmen. Darüber hinaus umfasst die Ausbildung Themen wie Hygienevorschriften, Datenschutz und den Umgang mit modernen medizinischen Geräten. Die Inhalte werden häufig in Blockphasen vermittelt, wobei der theoretische Unterricht durch ein Praktikum ergänzt wird. Dieses findet in Arztpraxen, Krankenhäusern oder medizinischen Einrichtungen statt und ermöglicht es, das Gelernte direkt anzuwenden. Durch diese umfassende Ausbildung sind Absolventen bestens für die vielseitigen Aufgaben einer MFA gerüstet.

Was kostet die Umschulung zur MFA, und gibt es Fördermöglichkeiten?

Die Kosten für eine Umschulung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) unterscheiden sich je nach Bildungsträger und können mehrere Tausend Euro betragen. In vielen Fällen werden diese Kosten jedoch von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen, sofern die Notwendigkeit der Umschulung anerkannt wird. Hierfür kann ein Bildungsgutschein beantragt werden, der die Lehrgangsgebühren sowie gegebenenfalls weitere Ausgaben wie Fahrtkosten oder Kinderbetreuung abdeckt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Förderungen durch Rentenversicherungsträger oder Berufsgenossenschaften zu erhalten, insbesondere wenn die Umschulung aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist. Auch das Aufstiegs-BAföG oder Weiterbildungsstipendien können finanzielle Unterstützung bieten. Es ist ratsam, sich frühzeitig bei den zuständigen Stellen über individuelle Fördermöglichkeiten zu informieren und entsprechende Anträge zu stellen, um die Finanzierung der Umschulung sicherzustellen.

MFA

Anbieter

Diese Anbieter für die Umschulung zur MFA gibt es:

  • IHK-Bildungszentren: Industrie- und Handelskammer als staatlich anerkannter Anbieter.
  • Berufsfachschulen für Gesundheitswesen: Spezialisierte Schulen in vielen Städten.
  • Privatanbieter wie WBS Training oder IBB: Umschulungen mit flexiblen Modellen.
  • Krankenhäuser und Kliniken: Kombinierte Ausbildungs- und Umschulungsprogramme.
  • Berufsbildungswerke (BBW): Förderung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
  • Online-Anbieter: Digitale Kurse mit Präsenzpraktika, z. B. von Campus Lernwelt.
  • Bildungszentren von Wohlfahrtsverbänden: Caritas, Diakonie oder DRK bieten Programme an.
  • Volkshochschulen (VHS): Regional begrenzte Angebote zur Umschulung.

Fördermöglichkeiten

Diese Fördermöglichkeiten zur Umschulung zur MFA gibt es:

  • Bildungsgutschein: Beantragung bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter.
  • Berufsförderungsdienst (BFD): Unterstützung für ehemalige Soldaten der Bundeswehr.
  • Deutsche Rentenversicherung: Förderung bei Umschulung aus gesundheitlichen Gründen.
  • Aufstiegs-BAföG: Finanzielle Unterstützung bei Weiterbildungen und Umschulungen.
  • Berufsgenossenschaften: Kostenübernahme bei beruflich bedingten Gesundheitsproblemen.
  • Weiterbildungsstipendien: Stipendien für motivierte Fachkräfte und Quereinsteiger.
  • Unterstützung durch Arbeitgeber: Finanzielle Hilfe durch zukünftige oder aktuelle Arbeitgeber.
  • Stiftungen und Förderprogramme: Spezielle Programme, z. B. für Alleinerziehende oder Geflüchtete.
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Medizinische Fachangestellte:

Der Arbeitsmarkt für MFAs zeigt sich sehr dynamisch, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Gesundheitswesen kontinuierlich wächst. Durch den anhaltenden Fachkräftemangel sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete MFAs ausgezeichnet.

Viele Praxen, Kliniken und medizinische Einrichtungen suchen händeringend nach qualifizierten MFAs, was zu attraktiven Einstiegsgehältern und oft auch zusätzlichen Benefits wie flexiblen Arbeitszeiten oder Fortbildungsmöglichkeiten führt.

Die Nachfrage nach MFAs bleibt in der Zukunft hoch, da die medizinische Versorgung eine zentrale Rolle in der Gesellschaft spielt und eine wachsende Bevölkerung einen steigenden Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen mit sich bringt.

Allgemeine Fragen zu der Umschulung zur MFA

Hier finden Sie einige gängige Fragen rund um die Umschulung zur MFA.

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