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Tariferhöhung 2025

Tariferhöhung 2025: Der große Überblick

Auf dieser Seite findest du alle Informationen zur Tariferhöhung für MFAs – von den aktuellen Gehaltstabellen und Einstiegsgehältern bis hin zu möglichen Gehaltssteigerungen.

  • Der Tarifvertrag regelt klare Gehaltsstufen nach Berufsjahren und Tätigkeitsgruppen, z. B. 2.803,95 € bis 4.718,94 € brutto monatlich (ab 2025).
  • Zuschläge für Überstunden, Nachtarbeit (50 %), Samstagsarbeit (25 %), Sonn- und Feiertagsarbeit (bis zu 100 %) sind festgelegt.
  • Tarifgebundene MFAs haben Anspruch auf Weihnachtsgeld (Jahressonderzahlung) und betriebliche Altersvorsorge.
  • Anerkannte Fortbildungen (z. B. Hygienemanagement, Notfallmedizin) führen zu höheren Tätigkeitsgruppen und besseren Gehältern.
  • Klar geregelte Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch bieten finanzielle und berufliche Sicherheit für MFAs in tarifgebundenen Einrichtungen.
MFA

Wie hoch fällt die Tariferhöhung 2025 für MFAs aus?

Ab dem 01.01.2025 tritt eine neue Gehaltstariftabelle für Medizinische Fachangestellte (MFAs) in Kraft. Die Erhöhung variiert je nach Tätigkeitsgruppe und Berufsjahr. Beispielsweise steigen die Gehälter in Tätigkeitsgruppe I in der ersten Stufe (1.–4. Berufsjahr) auf 2.803,95 Euro, während in der höchsten Gruppe (Tätigkeitsgruppe VI) die Gehälter bis zu 4.718,94 Euro betragen. Die Anpassung berücksichtigt die Berufserfahrung durch gestaffelte Erhöhungen in verschiedenen Stufen. Diese reichen bis zum 29. Berufsjahr und darüber hinaus, mit einem klaren Fokus auf die Wertschätzung von Erfahrung und Qualifikation. Für Teilzeitkräfte wird das Gehalt anteilig berechnet, basierend auf den geleisteten Stunden. Die Tariferhöhung spiegelt die gestiegenen Anforderungen und die Bedeutung der MFA im Gesundheitswesen wider. Durch die transparente Staffelung bietet der Tarifvertrag eine faire und nachvollziehbare Gehaltsentwicklung für alle Tätigkeitsgruppen.

Ab wann gilt die Tariferhöhung 2025 für Medizinische Fachangestellte?

Die Tariferhöhung für Medizinische Fachangestellte (MFAs) tritt am 01.01.2025 in Kraft. Ab diesem Datum gelten die neuen Gehaltstabellen für alle tarifgebundenen Arbeitsverhältnisse. Wichtig zu beachten ist, dass die Änderungen für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte gleichermaßen gelten, wobei bei Teilzeitkräften das Gehalt anteilig berechnet wird. Die neuen Regelungen gelten automatisch, sofern Arbeitgeber und Arbeitnehmer tarifgebunden sind oder der Tarifvertrag im Arbeitsvertrag explizit erwähnt wird. Für nicht tarifgebundene Arbeitsverhältnisse kann es ebenfalls eine Anwendung geben, wenn dies betrieblich üblich ist oder individuell vereinbart wurde. Für MFAs in Ausbildung gelten ab 2025 neue Vergütungssätze, die sich ebenfalls erhöhen: 1.000 Euro im ersten, 1.100 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Diese Veränderungen sorgen für eine bessere Planungssicherheit und faire Entlohnung ab Jahresbeginn.

Hier ist eine Tabelle mit den aktuellen Tarifverträgen für MFAs ab 2025

In Deutschland ist das Gehalt für Medizinische Fachangestellte (MFAs) durch den Tarifvertrag klar geregelt und steigt mit zunehmender Berufserfahrung sowie zusätzlichen Qualifikationen. Berufseinsteiger (1. – 4. Berufsjahr) in Tätigkeitsgruppe I erhalten ab dem 1. Januar 2025 ein tarifliches Monatsgehalt von 2.803,95 Euro brutto. Mit wachsender Erfahrung erhöht sich das Gehalt stufenweise: Im 5. – 8. Berufsjahr liegt es bei 2.855,88 Euro brutto, während es im 9. – 12. Berufsjahr auf 2.907,80 Euro brutto steigt. MFAs mit 13 bis 16 Jahren Erfahrung verdienen 2.959,73 Euro brutto monatlich. Erfahrene MFAs, die durch Zusatzqualifikationen in höhere Tätigkeitsgruppen eingruppiert sind, z. B. als Hygienebeauftragte oder Praxismanagerin, können ab dem 29. Berufsjahr in Tätigkeitsgruppe V bis zu 4.253,70 Euro brutto monatlich verdienen. Im europäischen Vergleich zeigt sich, dass MFAs in Ländern wie der Schweiz deutlich höhere Gehälter erzielen. Dort verdienen Berufseinsteiger durchschnittlich 3.500 Euro brutto monatlich. In Schweden liegt das Einstiegsgehalt bei rund 2.700 Euro brutto, während erfahrene MFAs bis zu 3.500 Euro verdienen können. In süd- und osteuropäischen Ländern wie Spanien oder Polen starten die Gehälter niedriger bei etwa 1.800 bis 2.000 Euro brutto monatlich. Der deutsche Tarifvertrag bietet jedoch klare Strukturen, regelmäßige Gehaltssteigerungen und attraktive Möglichkeiten zur Höhergruppierung durch Fort- und Weiterbildungen, was langfristig zu stabilen und höheren Einkommenschancen führt.

Aktuelle Gehaltstabelle für MFAs ab 01.01.2025 (Tarifvertrag):

Tarfivertrag MFAs, Tarif, Tariferhöhung, Manteltarifvertrag 2025
Tarfivertrag MFAs, Tarif, Tariferhöhung, Manteltarifvertrag 2025

Gibt es Unterschiede zwischen Regionen oder Arbeitgebern?

Die Tariferhöhung 2025 gilt bundesweit für alle tarifgebundenen Medizinischen Fachangestellten (MFAs), unabhängig von der Region. Arbeitgeber, die dem Tarifvertrag unterliegen, sind verpflichtet, die neuen Gehaltssätze umzusetzen. Allerdings gibt es Unterschiede für nicht tarifgebundene Arbeitgeber. In solchen Fällen können individuelle Vereinbarungen getroffen werden, die von den tariflichen Standards abweichen können. Auch regionale Unterschiede können auftreten, wenn betriebliche Gehaltssysteme zum Tragen kommen. Eine Besonderheit betrifft Sprechstundenschwestern und Pflegefachpersonen in den neuen Bundesländern. Ihre Berufsjahre werden anerkannt, sodass keine Nachteile bei der Gehaltseinstufung entstehen. Insgesamt bleibt der Gehaltstarifvertrag jedoch ein einheitlicher Maßstab, der Transparenz und Vergleichbarkeit der Vergütung bundesweit sicherstellt.

Wie wirkt sich die Tariferhöhung auf mein Nettogehalt aus?

Die Tariferhöhung ab 2025 führt zu einer Steigerung des Bruttogehalts für MFAs, was sich positiv auf das Nettogehalt auswirkt. Der tatsächliche Betrag hängt jedoch von individuellen Faktoren wie Steuerklasse, Sozialabgaben und persönlichen Freibeträgen ab. Beispielsweise steigt das Gehalt in Tätigkeitsgruppe I, Stufe 1 auf 2.803,95 Euro brutto, während Tätigkeitsgruppe VI, Stufe 8 bis zu 4.718,94 Euro brutto erhält. Abzüglich Steuern und Abgaben verbleibt ein entsprechend höherer Nettobetrag. Um die Auswirkungen auf das Nettogehalt genau zu berechnen, empfiehlt sich die Nutzung eines Gehaltsrechners. Damit lassen sich Steuerklassen und Sozialversicherungsbeiträge individuell berücksichtigen. Wichtig ist zudem, dass die Erhöhung auch auf Teilzeitverträge anteilig angewendet wird, sodass auch hier ein Anstieg des Einkommens erfolgt.

MFA

Vorteile

Diese Vorteile der Tariferhöhungen 2025 gibt es:

  • Deutliche Gehaltssteigerungen: Attraktive Vergütungen für alle Tätigkeitsgruppen und Erfahrungsstufen.
  • Verbesserte Ausbildungsvergütung: Höhere Einkommen für Auszubildende, mit zusätzlicher Steigerung ab 2026.
  • Transparente Gehaltsstruktur: Klare Einstufungen nach Berufsjahren und Qualifikationen sorgen für Planungssicherheit.
  • Faire Honorierung von Mehrarbeit: Zuschläge für Überstunden, Wochenend-, Feiertags- und Nachtarbeit.
  • Sicherung bestehender Ansprüche: Schutz vor Herabgruppierungen durch Besitzstandsregelungen.
  • Flexibilität für Teilzeitkräfte: Faire und transparente Vergütung entsprechend der Arbeitszeit.
  • Zukunftssicherheit: Attraktive Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge und Entgeltumwandlung.
  • Stärkung des Berufsbildes: Höhere Wertschätzung und langfristige Attraktivität des Berufs der MFA.
  • Berücksichtigung moderner Anforderungen: Anerkennung komplexer Aufgaben und Leitungsfunktionen durch höhere Tätigkeitsgruppen.

Beteiligte Berufsgruppen

Beteiligte Berufsgruppen der MFA-Tariferhöhungen 2025:

  • Medizinische Fachangestellte (MFA): Alle MFA, die in ambulanten Versorgungseinrichtungen tätig sind.
  • Auszubildende: Nachwuchskräfte in der Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten.
  • Erfahrene und spezialisierte MFA: Berufserfahrene und fortgebildete Fachkräfte profitieren von höheren Vergütungen.
  • Teilzeitbeschäftigte: MFA mit Teilzeitverträgen erhalten eine faire, an ihre Arbeitszeit angepasste Vergütung.
  • Leitungs- und Führungskräfte: MFA, die verantwortungsvolle oder leitende Tätigkeiten ausüben.
  • MFA mit besonderen Arbeitszeiten: Zuschläge honorieren Überstunden sowie Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit.
  • Sprechstundenschwestern und Pflegefachkräfte: Gleichstellung innerhalb der tariflichen Regelungen.
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Medizinische Fachangestellte:

Der Arbeitsmarkt für MFAs zeigt sich sehr dynamisch, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Gesundheitswesen kontinuierlich wächst. Durch den anhaltenden Fachkräftemangel sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete MFAs ausgezeichnet.

Viele Praxen, Kliniken und medizinische Einrichtungen suchen händeringend nach qualifizierten MFAs, was zu attraktiven Einstiegsgehältern und oft auch zusätzlichen Benefits wie flexiblen Arbeitszeiten oder Fortbildungsmöglichkeiten führt.

Die Nachfrage nach MFAs bleibt in der Zukunft hoch, da die medizinische Versorgung eine zentrale Rolle in der Gesellschaft spielt und eine wachsende Bevölkerung einen steigenden Bedarf an Gesundheitsdienstleistungen mit sich bringt.

Allgemeine Fragen zu den MFA Tariferhöhung 2025

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Tariferhöhung 2025 für MFAs.

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